Augusta Hardt Horizonte

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Geschichte der AHH

1910/11 Die Gründung

Augusta Hardt, Frau des Kommerzienrates Hermann Hardt, errichtet ein Säuglingsheim in der Sauerbronnstraße 8. Die Betreuung übernehmen Diakonissen aus Kaiserswerth.

1933-1945

Familie Hardt überträgt das Anwesen an die NS-Volkswohlfahrt.

1945

Die amerikanischen Besatzungstruppen okkupieren den Besitz und schenken das Haus noch vor Kriegsende der Evangelischen Kirchengemeinde Lennep mit der Auflage, dieses als Heimstatt für "Frauen, die durch Alter oder Schicksal aus Amt oder Gesellschaftskreis schieden" zu betreiben. Die Leitung übernimmt die Diakonisse der Kaiserswerther Diakonie Adelheid von Bothmer.

1979

Schließung des Hauses.

1982

Die Evangelische Kirchengemeinde Lennep eröffnet das Haus im Rahmen der Psychiatrie-Enquete als Wohnheim für psychisch kranke Menschen mit 18 Plätzen. Heimleiter wird Diakon Kohring.

1984

Zwei Wohnungen werden als Außenwohngruppen angemietet.

1986

Aus der Gesellschaft bürgerlichen Rechts wird die Augusta-Hardt-Heim gemeinnützige GmbH, alleiniger Gesellschafter ist die Evangelische Kirchengemeinde Lennep.

Geschäftsführung: Gemeindeamtsleiterin Frau Bolte, Herr Presbyter Berghaus und Pfarrer Potthoff.

1988

Eröffnung eines zweiten Hauses in der Sauerbronnstraße 3.

1991

Diakon Kohring scheidet als Heimleiter aus.

Seine Nachfolge tritt Frau Vialon an.

1993

Die AHH gGmbH gründet gemeinsam mit der Evangelischen Stiftung Tannenhof die Gesellschaft „Sozialpsychiatrisches Zentrum GmbH Remscheid“.

1994

Herr Berghaus scheidet aus der Geschäftsführung aus.

Frau Vialon scheidet als Heimleiterin aus.

1995

Herr Steinhoff übernimmt zum 1. Januar 1995 die Heimleitung sowie die Geschäftsführung.

Eine weitere Außentrainingswohnung wird angemietet. Umbau aller Doppelzimmer in Haus 3 zu Einzelzimmern.

1997

Pfarrer Potthoff scheidet aus der Geschäftsführung aus.

Pfarrer Pöplau übernimmt seine Funktion.

Eine weitere Außentrainingswohnung wird angemietet.

1998

Erweiterung um zwei weitere Wohnungen. Das letzte Doppelzimmer wird abgebaut.

1999

Anmietung einer weiteren Außentrainingswohnung.

2000

Die Evangelische Stiftung Tannenhof erwirbt 30% der Anteile an der Augusta-Hardt-Heim gGmbH und gibt im Gegenzug einen Baukostenzuschuss für das Wohnheim Höhenweg.

Einführung der Selbstversorgung unterstützt durch folgende Maßnahmen: An- und Umbau der Küche Sauerbronnstraße 3 sowie Auflösung der Zentralküche.

Beginn der Baumaßnahme "Wohnheim Höhenweg", einer Wohneinrichtung für 16 ältere psychisch kranke Menschen auf dem Gelände des Gemeindezentrum Hasenberg.

2001

Inbetriebnahme des Wohnheims Höhenweg mit 16 Plätzen.

Die Augusta-Hardt-Heim gGmbH hat jetzt 64 Plätze im stationären Wohnen.

Um Verantwortung und Selbstbestimmung für Klienten und Mitarbeitern zu erhöhen wurden Budgets eingeführt.

2002

Durchführung einer Zukunftswerkstatt unter Beteiligung aller Mitarbeiter.

2003

Anbau und Umbau der Sauerbronnstraße 6 um das Angebot durch Verpackungs- und Montagearbeiten zu erweitern.

2004

Die Augusta-Hardt-Heim gGmbH ist Initiator und Gründungsmitglied des "Gemeindepsychiatrischen Wohnverbundes". Weitere Mitglieder sind die Ev. Stiftung Tannenhof, das Sozialpsychiatrischen Zentrums GmbH und die Stadt Remscheid.

2005

Die Augusta-Hardt-Heim gGmbH wird Anbieter des "Ambulant Betreuten Wohnens" und schließt mit dem Landschaftsverband Rheinland als einer der ersten freien Träger eine entsprechende Leistungsvereinbarung ab.

Die erste Klientin aus dem Heimbereich zieht in die eigene Wohnung und wird dort ambulant betreut.

2006

Die bisherigen Bereichsleitungen erhalten nun als Einrichtungsleitungen erweiterte Kompetenzen und mehr Verantwortung.

Fau Bolte tritt in den Ruhestand und scheidet aus der Geschäftsführung aus.

2007

Frau Rühl-Schulz, Leiterin des Integrationsbereiches der Evangelischen Stiftung Tannenhof, tritt in die Geschäftsführung ein.

Ankauf des Hauses Rotdornallee 44. Geschäftsführung und Verwaltung werden hier erstmalig räumlich zusammengefasst. Eine Außentrainingswohnung wird im 1. OG eingerichtet.

Spatenstich eines Wohnhauses in der Rospattstr. 33 mit 10 Apartments und eine Gemeinschaftswohnung zur Kommunikation und Tagesgestaltung.

2008

Das Wohnhaus in der Rospattstraße 33 wird von 11 Klienten bezogen.

Der Dienst des "Ambulant Betreuten Wohnen" wird Einrichtungsteil der Augusta-Hardt-Heim gGmbH, es werden 32 Personen betreut.

Die AHH gGmbH beteiligt sich an einem Abbauprogramm des LVR und reduziert die Plätze im stationären Bereich um vier Plätze.

2009

Auf Grund der Expansion wird der Bereich der Tagesstruktur in einen Arbeits- und Kreativbereich getrennt. Hierzu wird der Gemeindesaal in der Sauerbronnstr. 8 angemietet.

Einführung eines QM-Systems nach dem Modell PPQ.

2010

Entwicklung und Einführung eines Leitbildes.

Die Wohnbereiche in der Sauerbronnstraße 8 werden zeitgemäßen Standards angepasst.

Herr Bethke nimmt die Stellung des stellvertretenden Geschäftsführers ein.

Eine Angehörigengruppe wird vom AHH initiiert und findet Platz in ihren Räumlichkeiten.

2011

Die AHH gGmbH öffnet sich dem Sozialraum mit dem ersten inklusiven Sommerfest „Lennep Trifft sich“.

Eröffnung einer vom AHH finanzierten Informations- und Beratungsstelle.

Ausbildungsort für SchülerInnen der Heilerziehungspflege.

Erste Planungen zum Backhausprojekt.

Der AHH gGmbH wird im Oktober 2011 von einem Lenneper Unternehmerehepaar ein Mietshaus in der Schwelmer Straße geschenkt. Mit weiteren Spendenmitteln von ihnen, wird das Haus aufwändig umgebaut und modernisiert. Im April 2012 ziehen sieben Klienten ein, die durch das ABW betreut werden.

Die AHH gGmbH öffnet sich mit einem Verkaufsstand auf dem Markt im Sozialraum Lenneps.

Beteiligung mit einem eigenen Angebot an der "Nacht der Kulturen" 2011.

2012

Eine erste Mitarbeiterin mit Psychiatrie-Erfahrung wird als "Ex-In" als Genesungsbegleiterin eingestellt.

Das AHH bietet ein Rehasportangebot für die Lenneper Turngemeinde an.

Grundsteinlegung „Backhaus Lennep“ zur Förderung der Inklusion.

Die AHH gGmbH weitet das Angebot „Ambulant Betreutes Wohnen“ für psychisch Kranke auf den Oberbergischen Kreis aus. Im Wartburghaus in Radevormwald bietet die AHH gGmbH Beratung an. Das Projekt wird von der Aktion Mensch gefördert.

Das Backhaus Lennep wird mit zahlreichen Besuchern im Rahmen der „Nacht der Kulturen“ im Oktober 2012 eröffnet. Das Projekt wird von der Aktion Mensch gefördert.

2013

Das Backhaus Lennep nimmt im April seinen regelmäßigen Betrieb auf. Der Verkauf von Backwaren, Kaffee und fair gehandelten Produkten gehören zum Sortiment. Kursangebote und kulturelle Veranstaltungen ergänzen diese Angebote. Die Kunden bezahlen ihre Einkäufe nach Selbsteinschätzung in eine "Kasse des Vertrauens".

Das Backhaus Lennep wird von der Arbeitsgemeinschaft Gemeindepsychiatrie Rheinland als inklusives Projekt prämiert.

Der Preis wird von der Landesministerin Frau Barbara Steffens überreicht.

Der Staatssekretär NRW‘s Sozialministerium Dr. Wilhelm Schäffer besucht im Rahmen der Inklusionstour des NRW-Ministeriums das Augusta-Hardt-Heim.

Erste Fachtagung in Remscheid zum Thema „Inklusion“ mit Pfarrer Reiner Schmidt in Kooperation mit "Die Welle" e.V..

Das Quartiersentwicklungsprojekt "IQ Hasenberg" startet im Dezember 2013. Es wird u.a. bei einer Veranstaltung des Landesministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales vorgestellt.

Die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft besucht den Hasenberg und informiert sich vor Ort beim Oberbürgermeister, der Geschäftsführung und Bürgern.

2014

Die AHH gGmbH ist Gründungsmitglied der evangelischen Plattform Bundesnetzwerk Gemeinwesendiakonie und Quartiersentwicklung.

Frau Mersmann-Pohl übernimmt im Juni 2014 die Funktion der stellvertretenden Geschäftsführerin Herrn Bethkes.

2015

Am 1. Oktober eröffnet das Café am Schneppendahler Weg 36 und damit die Erweiterung des tagesstrukturierenden Angebotes mit Sozialraumorientierung.

Eine Praxis Ergotherapie im SGB V, wird in der Sauerbronnstr. 6 in Betrieb genommen.

Kauf des Gebäudes der ehemaligen SSK Hasenberger Weg 11 mit dem Ziel ein umfassendes Gemeindepsychiatrisches Angebot an diesem Standort zu entwickeln. Der Kauf wird durch die großzügige Spende der Familie Luig möglich.

Herr Artur Berghaus wird nach über 30 Jahren aus seinem Amt als Gesellschaftervertreter der ev. Kirchengemeinde Lennep verabschiedet. Seine Nachfolge treten Herr Martin Lambotte und Herr Thomas Neuhaus an.

Wachstum des Einrichtungsteils ABW macht eine Teilung in zwei Teams erforderlich.

2016

Der Name der AHH wird geändert.

Sie heißt nun: Augusta Hardt Horizonte gemeinnützige GmbH, Gemeindepsychiatrische Dienste.

Die Namensäderung wurde im Rahmen eines inklusiven Festes unter dem Motto „Lennep Lecker“ gefeiert.

2017

Inbetriebnahme des „Christel Luig Haus“ auf modernstem Wohnstandard für acht Personen am Hasenberger Weg 11.

Das AHH wird mit der Veranstaltung „Lennep Lecker“ Teil des Lenneper Sommers.

2018

Die AHH gGmbH ist Kooperationspartner der Ergänzende unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB).

Eröffnung eines Kreativbereichs „¼-Atelier“ in der Carl-Klein-Str. 5.

Gründungsmitglied des Vereins: Trialog – Gesprächsforum Psychiatrie Bergisches Land e.V..

Rahmenkonzeptionen zur fachlichen/inhaltlichen Orientierung in den Bereichen des

  • stationären Wohnens
  • ambulant Betreutes Wohnen
  • Tagesstruktur

werden eingeführt.

„Fit für 2020“ wird aufgrund der BTHG-Änderung unter breiter Beteiligung der Mitarbeitenden zur Unternehmens- und Organisationsentwicklung aufgelegt.

Anerkennung als Ausbildungsbetrieb im Bereich der Hauswirtschaft. Zwei Auszubildende werden aufgenommen.

2019

Erweiterung der Leistungs- und Prüfungsvereinbarung „Ambulant Betreutes Wohnen“ im Bereich der Sucht.

Erweiterung der Teamstruktur im „Ambulant Betreutes Wohnen“ aufgrund von Wachstum zu drei Teams.

Die Trainingswohngruppen werden zur Zukunftsorientierung innerorganisatorisch aus den noch bestehenden stationären Wohnbereich Sauerbronnstr. ausgegliedert.

Das Unternehmenswachstum macht große Investitionen im den Bereichen EDV und Telefonie notwendig.

Ein Dienstleistungsvertrag zwischen der Kirchengemeinde Lennep und der AHH in den Bereichen GaLa-Bau und Hausmeisterdiensten wird geschlossen. Der Vertrag unterstreicht die Verzahnung zwischen der Kirchengemeinde Lennep und der AHH. Den Klienten werden hierdurch weitere sozialraumorientierte Beschäftigungsmöglichkeiten eröffnet.

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